Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber Sushi esse ich für mein Leben gerne. Da die Restaurants in den letzten Monaten meist geschlossen haben und mein Lieblings-Sushi-Anbieter tatsächlich nicht geöffnet hat, habe ich mich doch an die hausgemachte Sushi Version herangetraut. Wie schon so oft in meinen Posts beschrieben, mache ich mir häufig viel zu große Sorgen, dass die Zubereitung mancher Gerichte zu kompliziert sein könnte. Auch im Falle des Sushi war die Sorge unbegründet.

Ich habe zwei Arten der Zubereitung ausprobiert:
– Version 1: Das Rollen mit einer klassischen Sushi-Matte
– Version 2: Das Rollen hat ein kleines Gerät übernommen (wie z.B. dieses hier):
**Werbung, da Markennennung / keine Kooperation / alles selbst gekauft / unbeauftragt**
Beide Varianten funktionieren wunderbar. Bei der ersten Sushi Rolle mit der Matte war ich noch unsicher, aber ab der zweiten Rolle war das gar kein Problem mehr.
Mit dem kleiner Helfer-Gerät aus Kunststoff ist es super einfach, man darf es nur nicht zu sehr befüllen. Nachteil dabei ist, dass ich eine kleine Version hatte, so dass ich jeweils immer nur eine halbgroße Rolle zubereiten konnte. Wenn du aber sehr gerne Sushi isst und planst Sushi häufiger zuzubereiten, dann lohnt sich die Anschaffung der etwas größeren Variante auf alle Fälle. Eine Rolle ist in nicht mal einer Minute zubereitet.
Der weitere Vorteil der hausgemachten Sushi Versionen liegt auch ganz klar darin, dass man all seine Lieblingsfüllungen verwenden kann. Und es ist auch egal, ob man vegetarische Rollen oder mit Fisch-Varianten gefüllte Rollen zubereiten möchte.
Ich habe mich für drei unterschiedliche Füllungen entschieden:
- Lachs
- Shrimps
- Surimi
Bevor es mit dem Rollen beginnen kann, musst du aber auf alle Fälle den Sushi zubereiten.

Zutaten:
Zutaten für den Sushireis:
250 g Sushireis
50 ml Reisessig
1 TL Salz
1 TL Zucker
ca. 300 ml Wasser
Zutaten ausreichend für 4 – 6 Personen
Weitere Zutaten:
Gurke
Sesam
Wasabi Paste
Eingelegten Ingwer
Sojasauce
Noriblätter
Mayonaisse
Avocado
Lachs
Shrimps
Surimi

Zubereitung:
Den Sushireis nach Packungsangabe zubereiten. Dazu wird er erst gewaschen (2-3 x) und dann in Wasser mit Salz gekocht. Nach dem Kochen gibst du Essig und Zucker dazu, verrührst alles gut und lässt den Reis vor der weiteren Verarbeitung abkühlen.
Ich habe Räucherlachs verwendet, weil ich keinen rohen Lachs in Sushi-Qualität bekommen konnte. Die Shrimps habe ich in Salzwasser kurz gekocht. Auch die Sushimi wurden in Streifen geschnitten.
Nun werden alle weiteren Zutaten bereit gelegt. Sojasauce, Wasabi Paste und eingelegten Ingwer in kleine Schälchen geben.
Die Gurke waschen, die Kerne entfernen und in Stifte schneiden, die gut in die Rolle passen ( ca. 10 cm lang, dünner Streifen). Die Avocado wird geschält und ebenfalls in Streifen geschnitten.
Nun geht es ans Rollen:
Mit einer Bambusmatte:
Die Bambusmatte wird mit Frischhaltefolie eingewickelt. Darauf legst du dann das Noriblatt. Anschließend gibst du den Reis auf das Noriblatt und lässt den oberen Rand mit ca. 1 – 1,5 cm frei. Achte darauf, dass du nicht zu viel Reis aufträgst. Das Blatt sollte zwar flächig mit Reis bedeckt sein, die Schicht darf aber nicht zu dick sein, denn dann schmeckst du später nur Reis. Drücke den Reis gut an. Es sollten keine Löcher mehr zum Blatt hin sichtbar sein.
Im nächsten Schritt habe ich etwas Mayonaisse auf die Reisschicht gestrichen. Du kannst hier auch gleich etwas Wasabi-Paste darauf verteilen, wenn du es eher scharf magst. Am unteren Ende , ca. 1 bis 1,5 cm vom Rand entfernt legst dann Gurkenstreifen, Avocado und deine weitere Füllung (Fisch) über die gesamte Breite in einem Strich auf.
Mit Hilfe der Matte wird das befüllte Noriblatt nun eingerollt. Dazu hebst du die Matte unten an und klappst den unterer Rand nach oben und beginnst du rollen. Mit der Matte drückst du die Rolle immer wieder zusammen, damit sie fest eingerollt ist und später beim Schneiden nicht auseinanderbricht. Wenn du am oberen Ende angekommen bis befeuchtest du deine Finger mit etwas Wasser und streichst damit das herausstehende Noriblatt ein und rollst vollständig auf. Damit klebt die Noriblatt fest zusammen.

Die fertige Rolle legst du auf ein Schneidebrett.
Wenn du eine Inside-Out-Rolle fertigen willst, dann lässt du bei der nächsten Rolle das Noriblatt einfach weg und startest mit der beschriebenen Zubereitung – eben ohne Auflage des Noriblattes. Wenn die Rolle komplett gerollt ist, wendest du diese auf einem Teller im Sesam.
Solltest du deine Sushi-Rolle mit dem oben erwähnten kleinen Küchenhelfer o.ä. zubereiten, dann ist die Reihenfolge des Belages gleich. Folge der weiteren Beschreibung im Produkt.
Ich stelle meine Sushi-Rollen vor dem Verzehr für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank und schneide sie dann mit einem sehr scharfen Messer auf.
Und jetzt kann es losgehen!





