Hast du schon einmal Broccoli-Pesto ausprobiert? Dabei handelt es sich um den kleinen Bruder des überall bekannten Basilikum-Pestos, das aber keinesfalls weniger lecker schmeckt.

Ein Pesto ist eigentlich ganz schnell zubereitet und lässt sich wunderbar im Kühlschrank aufbewahren. Du kannst es mit Nudeln mischen oder als Aufstrich für dein Brot oder einen Wrap verwenden.
Diese Zutaten benötigst du dazu:
80 g Pinienkerne (vorweg in einer Pfanne ohne Öl kurz angeröstet, bis sie Farbe bekommen)
90 g Parmesan gerieben
1 Knoblauchzehe oder 1 TL Knoblauchpaste (Knoblauch-Paste)
10 Blätter Basilikum
300 g Broccoliröschen vorgegart, aber noch bissfest
150 g Olivenöl
1 TL Salz
1 TL Gemüsebrühe Pulver
etwas Pfeffer

Zubereitung:
Alle Zutaten werden in einen Mix-Zerkleinerer oder Standmixer gegeben und unter Pulse-Gewindigkeit miteinander vermengt. Also immer in Etappen mixen und pürieren und nicht dauerhaft mit dem Finger auf dem Schalter bleiben. Dies funktioniert auch wunderbar mit einem Pürierstab.
Das Pesto füllst du nach der Zubereitung in ein verschraubbares Glas und bewahrst es bis zur Verwendung – aber auch danach – im Kühlschrank auf. Achte darauf, dass die Pesto-Masse mit etwas Olivenöl bedeckt ist. Dann hält es sich deutlich länger.

Am einfachsten ist die Zubereitung von Pesto-Nudeln.
Dazu einfach die Nudeln deiner Wahl abkochen, Pesto in eine Pfanne geben (ca. 3 – 4 EL für 2 Portionen) und erhitzen. Ich mag es besonders cremig, weshalb ich noch 1/2 Packung Sahne dazu gebe. Sobald die Nudeln fertig gekocht sind, entnimmst du eine große Tasse des Nudelwassers aus dem Topf und stellst diese zur Seite. Die Nudeln können jetzt abgegossen werden und gehen direkt in die Pfanne zur Pesto-Masse. Nudeln und Pesto gut vermengen und kurz aufkochen lassen. Um die optimale Konsistenz zu schaffen, gibst du immer wieder etwas vom Nudelwasser, das du aufgehoben hast, dazu, bis du Konsistenz deiner Wahl geschaffen hast.
Am Ende die Nudeln ggfs. mit etwas mehr Salz und Pfeffer abschmecken und genießen.

Alternativ kannst du dir auch Ofenkartoffeln machen und das Pesto mit einigen Butterflocken über die Kartoffeln geben. Das schmeckt ebenfalls sehr lecker.
Bei der Zubereitung ist es wirklich egal, ob du ein klassisches Pesto oder das hier beschriebene Broccoli-Pesto verwendest. Es lohnt sich aber definitiv das Broccoli-Pesto auszuprobieren.
Ich finde es ebenfalls sehr passend, als Beigabe zu einem warmen Gemüsesalat. Ich vermenge dabei einfach 1 – 2 EL Pesto mit dem Salatdressing.
Falls du noch ein Rezept für ein klassisches Pesto suchst, findest du hier ebenfalls eine Version von mir: Basilikum Pesto
