Zu Beginn muss ich hier gleich eins sagen: Ich habe gekauften Nudelteig verwendet und lediglich die Füllung selbst zubereitet. Ich habe damit keinen Stress. Wenn man sich das Leben einfacher machen will, kann man auch auf gekaufte Zutaten zurückgreifen. Natürlich hätte ich den Nudelteig auch selbst machen können. Ich hatte einfach keine Lust dazu. Rezepte dazu habe ich genug und im Netz findet ihr ebenfalls unendlich viele. Für die smarten Köche, die Zeit sparen wollen, ist dieses Rezept also perfekt.

Folgende Zutaten für die Füllung benötigt ihr:
3 große Kartoffeln (ca. 600 g)
300 g geriebenen Käse (ich habe Cheddar und Parmesan im Verhältnis 50:50 verwendet)
3 EL Ricotta
1 Ei
Zusätzlich benötigte Zutaten:
ca. 50 g Butter, Thymian oder Salbei
Optional: Zwiebelringe in Butter gedünstet
1 Rolle Nudelteig aus dem Kühlregal
Zubereitung
Die Kartoffeln werden gewaschen und mit der Schale in Salzwasser ca. 35 Minuten gekocht. Danach abgießen und abkühlen lassen. Schale pellen und in Stücken in eine Kartoffel-(Spätzle)Presse geben und druckdrücken. In einer Schüssel Kartoffelmasse mit Ricotta, Käse und dem Ei vermengen und beiseite stellen.
Den Nudelteig aus der Verpackung nehmen. Wer gerne eine dickere Teigschicht bei den Teigtaschen mag, lässt den Teig wie er ist. Ich rolle ihn mit dem Nudelholz leicht aus, damit er etwas dünner wird. Die Teigtaschen könnt ihr wie Tortellini formen, quadratisch ausschneiden oder in eine Nudelform pressen. Je nach Variante benötigt ihr entweder ein Glas zum Ausstechen, ein Messer zum Ausschneiden oder eben eine solche Form.
Ihr Schneidet euch jetzt entsprechende Teigstücke zurecht, die ihr befüllen könnt. Die einfachste Version ist ein Quadrat zu schneiden, die Füllung in die Mitte zu geben und dann zu einem Dreieck zusammenklappen und die Ecken mit den Fingern andrücken, damit die Füllung nicht herausquellen kann. Schöner sehen die Kanten aus, wenn man diese mit einem Teigrätchen bearbeitet.
Ich verwende wie gesagt eine Form, auf die man ein quadratisches Teigstück legt, die Füllung in die Mitte legt und dann wird die Form zusammengeklappt.

Ich gebe ca. 1 TL Füllung auf die Teigplatten, denn wenn man zu viel Füllung hineingibt, quellt alles über und dann sind die Teigtaschen nicht mehr dicht und öffnen sich beim Kochen. Und das wollen wir nicht!
Jede fertige Teigtasche wird auf eine bemehlte Platte gelegt, damit diese nicht anklebt. Wer sie gleich genießen will, kocht sie einige Minuten (wie Nudeln auch) in kochendem Salzwasser.
Ich schmelze in einer Pfanne Butter und Zwiebeln, gebe die Kräuter dazu und gieße die Butter dann über die gekochten Teigtaschen.

Ansonsten kann man sie sehr gut vorbereiten und einfrieren. Wenn man sie dann zu einem späteren Zeitpunkt benötigt, einfach ebenfalls im gefroren Zustand im kochenden Salzwasser zubereiten.
Wer noch Füllung übrig hat, kann diese ebenfalls für einen anderen Zeitpunkt einfrieren.