In der Vergangenheit habe ich immer sehr viele Gewürzmischungen gekauft, damit unser Grillgut mariniert werden konnte. Das schon eingelegte Fleisch beim Metzger mag ich nicht so gerne, weil man nie weiß, was dort so verarbeitet wurde. Die Gewürzmischungen klangen immer spanned oder hatten eine schöne Verpackung. Irgendwann ist mir beim Betrachten der Inhaltsstoffliste aufgefallen, dass ich die meisten Zutaten als Solo-Gewürz eh zuhause habe. Grundsätzlich kann man sagen, dass man sich tolle Grillgewürze selbst zusammenstellen kann. Die Basis dazu ist eigentlich immer
Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauch.
Um diese Zutaten herum kann man ergänzen, was man will bzw. was man gerne mag.

Ich habe eine Version von Grillgewürz, dass ich schon lange immer auf Vorrat zuhause habe. Das Rezept veröffentliche ich heute.
Wie gesagt, ihr könnt Zutaten weglassen, austauschen oder ergänzen. Arbeitet mit dem, was ihr zuhause habt. Bei meinem Rezept könnt ihr ein entsprechendes Einmachglas füllen. Das reicht dann mal für ein paar Wochen. Ich mariniere damit unser Grillgut, würze aber auch Steaks oder andere Fleischsorten im täglichen Kochen damit.

Ob ihr das Grillgewürz als “Rub” – also trocken verwendet oder es mit Flüssigkeit zu einer Art Paste verarbeitet bleibt euch überlassen. Mit etwas Öl oder/und Bier könnt ihr die Paste zusammenrühren. Ich verwende das Verhältnis 1 gehäufter EL Grillgewürz zu 3 – 4 EL Flüssigkeit.
Bei Spareribs gebe ich immer noch 1 EL Honig und mindestens 5 EL Ketchup dazu. Dann wird die Marinade dick und reichhaltig und klebt richtig an dien Rippchen. Jetzt aber zum Rezept.
Zutaten:
8 EL Paprika Pulver
4 – 5 EL Salz
2 EL schwarzer Pfeffer
1 EL Zucker
2 EL Senfpulver (für Geschmac aber auch für Schärfe)
2 gehäufte EL Kurkuma
2 EL Knoblauchgranulat
1 EL Knoblauch Pulver
2 EL getrocknete Kräuter (hier könnt ihr auch Salatkräuter verwenden)
Alle Zutaten miteinander vermengen und in ein verschließbares Glas füllen. Dort hält es sich sehr gut.
***Werbung, da Markennennung / keine Kooperation/ alles selbst gekauft / unbeauftragt***
Wer einen Thermomix, einen Standmixer oder ein anderes derartiges Küchengerät besitzt, kann die Masse auch nochmals dort fein mahlen bzw. hacken lassen. Dann erhält man ein feines Pulver, das sich meiner Meinung nach besser verarbeiten lässt.