Mein Experiment “Ciabatta Nr. 1” hat eigentlich gestern begonnen, denn ich musste einen Vorteig zubereiten.
Normalerweise sind solche Rezepte nichts für mich. Ich bin eher für die einfachen Rezepte ihne viel Schnörkel. Aber bei einem Besuch auf einem Blog fand ich das dort ein sehr schönes Foto und ich dachte mir, ich versuches es einfach.

Hier kam die Inspiration her:
http://mangoseele.wordpress.com/2013/03/09/ciabatta/

Wie ihr gleich auf sen Fotos sehen könnt, muss ich an der Form noch etwas üben, aber geschmacklich war das Ciabatta sehr lecker und der Aufwand hat sich gelohnt.

Hier kommt das Rezept, das ich vom oben genannten Blog verwendet habe (allerdings musste ich mehr Mehl verwenden. Ich schätze mal, dass ich mehr als 450 g verwendet habe.

Rezept vom obigen Blog:

Für drei kleinere oder zwei große Ciabattas braucht ihr:
für den Vorteig (Biga):
150 g Weizenmehl Typ 550
0,4 Gramm Trockenhefe
115 Gramm Wasser
Für den endgültigen Teig:
275 g Weizenmehl Typ 550 –> hier habe ich ca. 450 g verwendet.
1,6 g Trockenhefe
8 gSalz
235 g Wasser
Biga (gesamte obere Menge)
Die Zutaten für den Vorteig rührt ihr zusammen, deckt sie luftdicht ab und lasst den Teig mindestens 6 Stunden bei Zimmertemperatur reifen. In meinem Fall waren es ungefähr 10 Stunden, da ich ihn morgens schnell angesetzt habe und ihn erst nach der Arbeit in den Kühlschrank gestellt habe. Jetzt habt ihr zwei Möglichkeiten: entweder ihr macht gleich mit dem Hauptteig weiter oder die Biga wandert noch in den Kühlschrank. Ich habe sie 24 Stunden im Kühlschrank gelassen (man kann sie scheinbar bis zu 3 Tagen im Kühlschrank lassen) und ich gehe davon aus, dass der Geschmack dadurch vielfältiger wurde. Nach der Kühlschrankphase wird die Biga mit den Zutaten des Hauptteiges gemischt und gut mit der Küchenmaschine geknetet, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst und eine elastische Struktur ausbildet. Der Teig ist sehr weich, aber durch das Gluten trotzdem nicht zu klebrig. Den Teig gebt ihr in eine gut eingeölte große Tupper, verschließt sie und stellt sie für ca. zwei Stunden an einen warmen Ort. Ich habe den Teig während er ruhte zweimal gefaltet, damit er mehr Standfestigkeit bekommt. Auf dem Plötzblog gibt es ein schönes Video, das das Falten zeigt. Nach den zwei Stunden sollte sich der Teig ungefähr verdreifacht, mindestens aber verdoppelt haben und große Luftporen sichtbar sein. Nun stürzt ihr den Teig vorsichtig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche, zieht ihn ganz vorsichtig in eine rechteckige Form, aber so, dass die Luftblasen nicht zerstört werden! Ihr könnt euch hier ein schönes Video zum Formen von Ciabattas ansehen. Dann teilt ihr den Teig in zwei oder drei gleich große Rechtecke, die ihr für die Ruhephase auf ein sehr gut bemehltes Bäckerleinen legt und gut abdeckt. Die Seite, die auf dem Bäckerleinen nach unten liegt, wird auf dem Blech die Oberseite und bekommt durch das Bäckerleinen die schöne bemehlte Struktur. Nach ungefähr einer Stunde Ruhezeit legt ihr einen bemehlten Brotschieber direkt neben das Ciabatta und hebt das Bäckerleinen so an, dass das Ciabatta mit der Oberseite nach unten auf den Backschieber fällt. Nun schiebt ihr es in den auf 220 Grad Backstufe (250 Grad Ober- und Unterhitze) vorgeheizten Backofen und gebt Dampf (mit einer Sprühflasche oder dem Dampfprogramm) hinzu. Nach ca. 10 Minuten habe ich den Dampf herausgelassen, den Ofen auf 200 Grad heruntergeschaltet und das Ciabatta noch ca. 10 weitere Minuten gebacken bis es schön goldbraun und knusprig war.

Also versucht es!

Der Teig sollte tatsächlich solche Bläschen enthalten:

Dann Teilt man den Teig vorsichtigt. Ich habe zwei grosse “Baquettes” daraus gemacht.

 

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lenasdaily

Leckere Rezepte, die schnell und einfach zubereitet sind.

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